Im japanischen Sakae, in der Provinz Nagoya, hat ein ganz besonderes Geschäft eröffnet. Die Spezialitäten, die hier angeboten werden, sorgen weltweit für große Aufmerksamkeit, denn was aussieht wie Kuchen ist in Wahrheit etwas ganz anderes.
Vielen läuft bei diesem leckeren Gebäck bestimmt das Wasser im Mund zusammen, aber schau dir die Schichten ganz genau an und du siehst, dass hier Karotten als Füllung dienen.
In Wirklichkeit nämlich ist es Salat und kein Kuchen, der hier angeboten wird. Der Urheber dieser „getarnten“ Salate ist der japanische Lebensmittel-Stylist Mitsuki Moriyasu. Seine Kreation nennt er “Vegedeco Salad” (Gemüsedeko-Salat).
Die super gesunden Salate sehen dabei aus wie saftige Torten, um „gesundes und schönes Essen zusammenzubringen”, wie der Erfinder sagt. Bereits 2015 kamen die ersten dieser Salate auf den Markt und schnell waren sie so begehrt, dass sie jetzt das gefragteste Essen in diesem Café sind.
Auch wenn die Vegedeco-Salate genau wie Kuchen und Gebäck aussehen, werden sie komplett ohne Zucker oder Weizenmehl zubereitet. Stattdessen bestehen sie aus traditionellen japanischen Nahrungsmitteln wie Tofu und Saisongemüse.
Alle Zutaten werden nach strengen Kriterien auf Antioxidanten und entgiftende Eigenschaften geprüft und dann verwendet.
Der Boden besteht aus Sojabohnenmehl, der „Zuckerguss“ aus Tofu oder leichtem Frischkäse, manchmal mit organischer Lebensmittelfarbe. Wenn man direkt im Cafe isst, gibt es „Vegidrop“-Tee dazu, frisch gebrühten Tee aus biologisch angebauten Wurzeln und Gemüseschalen. Dazu kann man sich dann eine Scheibe veganen Reisbrotes gönnen.
Das perfekte Essen für Heißhunger oder wenn man auf Diät ist. Denn alles, was du hier siehst, ist extrem gesund und kalorienarm. Jedes Gericht gibt es auch als Variante zum Mitnehmen und bald schon wollen die Inhaber einen Lieferservice einführen. Die Kuchen sehen so real und lecker aus, kaum zu glauben, dass sie wirklich „nur“ aus Gemüse bestehen.
Hast du jemals so eine Salatbar gesehen? Hoffentlich wird es bald auch hier eingeführt, denn hier darf man ruhig öfter mal mit gutem Gewissen zugreifen.