Auch wenn ein Hut nicht jedermanns Sache ist – diesem Gericht gibt er eindeutig das gewisse Etwas. Schüchtern lugt die Füllung unter dem Hut aus Blätterteig hervor und ziert sich noch ein bisschen, sich in ihrer ganzen Pracht zu zeigen. Du zierst dich hingegen hoffentlich nicht, lüftest eiskalt den Deckel und lässt den verführerischen Duft der Pastete deine Nasenlöcher umschmeicheln.
Dafür brauchst du (für 2 Portionen):
- 1 Rolle Blätterteig
- 1 Ei
- 1 EL Butter
- 1 Karotte, geschält und klein geschnitten
- 1 gewürfelte Zwiebel
- 80 g Staudensellerie, klein geschnitten
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 gewürfelte Kartoffel
- 1 gebratene, zerkleinerte Hähnchenbrust
- 2 EL Mehl
- 5 g gehackte Petersilie
So geht es:
- Mit einer kleinen Schüssel oder einem Glas stichst du vier Kreise aus dem Blätterteig aus. In zweien davon stichst du einen weiteren, kleineren Kreis aus. Der ausgestochene Kreis bleibt, wo er ist. Trenne dann das Ei, entferne den überschüssigen Teig und bestreiche alle Teigkreise mit Eigelb. Dann legst du die Teigkreise, in deren Mitte ein weiterer Kreis ausgestochen wurde, so auf die anderen Teigportionen, dass du nur noch zwei Portionen vor dir hast.
- Backe den Blätterteig bei 190 °C für 10 Minuten. Nach dem Backen schneidest du die aufgegangenen Gebäcke auf.
- Schmilz die Butter in einem Topf und füge die Karotte, Zwiebel, Sellerie und den Knoblauch hinzu. Das Gemüse wird gut gesalzen und gepfeffert und mit der Gemüsebrühe aufgegossen. Nun kannst du die Kartoffelwürfel zugeben und die Brühe bei geschlossenem Deckel 20 Minuten köcheln lassen. Jetzt fügst du die Hähnchenbrust zu.
- Gib das Mehl in eine Schale und schöpfe etwas Brühe dazu. Mische Mehl und Brühe und füge die Mischung dann zum Gemüse. Nur noch die Petersilie einrühren, dann ist die Pastetenfüllung fertig.
- Schöpfe diese in den Blätterteig und setze den Teigdeckel (bzw. den Hut) auf.
Die Blätterteigpastetchen kannst du auch gerne mit anderen Delikatessen füllen. Nur zu flüssig sollte die Füllung nie sein. Vielleicht willst du sogar eine süße Variante probieren und füllst den Teig mit Kompott oder Apfelmus und bestreust ihn mit einer Zucker-Zimt-Mischung. Ein raffiniertes Kunstwerk hast du auf jeden Fall geschaffen.