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Das Rezept für den perfekten Schokoladenkuchen


Träumst du von einem köstlichen Schokokuchen? Mit diesem Rezept gelingt dir der perfekte Schokoladenkuchen in nur 11 Schritten. Probiere es aus!

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Es geht doch nichts über einen richtig schönen und saftigen Schokoladenkuchen – mmh, dieser Duft! So verlockend dekoriert und so saftig und lecker im Geschmack!

In unserem neuen Format „In 11 Schritten …“ bündeln wir geballtes Wissen rund um die Themen Kochen & Backen. Verpackt ist das Ganze leicht verständlich und sehr unterhaltsam als Video. Wir räumen auf mit manchem Irrglauben und zeigen dir, wie es richtig geht. So lernst du zum Beispiel in nur 11 Schritten, wie man ein Grillgott wird, wie man den perfekten Kuchen backt oder wie man als Koch/Köchin überhaupt richtig schneidet.

Heute auf dem Programm: den perfekten Schokoladenkuchen backen. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Beim Backen kann ziemlich viel schiefgehen. Doch dieses Risiko musst du gar nicht erst eingehen. Denn wir haben ein besonders leckeres und zudem einfaches Rezept für einen Schokokuchen zusammengestellt, mit dem du in nur 11 Schritten den perfekten Schokoladenkuchen backst.

Schritt 1: Die Vorbereitung

Zunächst musst du daran denken, alle Zutaten rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit sie Zimmertemperatur haben, bevor es mit dem Backen losgeht. Dadurch wird der Kuchenteig nämlich geschmeidiger und lässt sich besser verarbeiten.

Denke auch daran, den Ofen vorzuheizen. Denn nur durch die gleichmäßige Hitzeverteilung wird der Schokokuchen außen knusprig und innen weich.

Schritt 2: Trockene Zutaten

Für den perfekten Schokoladenkuchen musst du zunächst alle trockenen Zutaten miteinander vermischen.

Die trockenen Zutaten auf einen Blick:

  • 190 g Mehl
  • 100 g Backkakao
  • 9 g Natron
  • 2 g Backpulver
  • 6 g Salz

Siebe alle Zutaten in eine Schüssel; dank des Siebens entstehen später beim Weiterverarbeiten keine Klumpen. Übrigens: Viele Hobbybäcker verzichten auf das Salz, weil die Zutat für sie komisch klingt. Tatsächlich sorgt es aber dafür, dass die Süße des Kuchens noch besser durchkommt.

Schritt 3: „Flüssige“ Zutaten

Die „flüssigen“ Zutaten auf einen Blick:

  • 400 ml Schwarzbier
  • 1 TL Espressopulver
  • 1 TL flüssiges Vanilleextrakt

Verrühre das Schwarzbier mit dem Espressopulver und dem Vanilleextrakt – keine Sorge, du hast dich beim Schwarzbier nicht verlesen. Schwarzbier ist tatsächlich eine Geheimzutat unter Profis. In Kombination mit den übrigen Zutaten verleiht das Schwarzbier deinem Schokokuchen eine ganz besondere Note.

Tipp: Wenn du den Kuchen für Kinder zubereitest, lass einfach das Espressopulver weg und ersetze das Schwarzbier durch alkoholfreies Malzbier.

Credit: Media Partisans

Schritt 4: Die Teigbasis

Die Teigzutaten auf einen Blick:

  • 250 g Butter
  • 300 g Zucker
  • 3 Eier
  • 120 g Mayonnaise

Das Geheimnis eines fluffigen Kuchens, der perfekt im Ofen aufgeht, liegt darin, wie lange du Butter und Zucker miteinander vermischst – mixe die beiden Zutaten für 10 Minuten, bis sie eine cremige Konsistenz angenommen haben. Das schnelle Rühren sorgt übrigens dafür, dass viel Luft untergemischt wird, das macht den Teig später noch fluffiger und leichter.

Credit: Media Partisans

Rühre die Eier anschließend langsam nach und nach in die Ei-Butter-Masse ein, denn Butter nimmt Flüssigkeit nicht so gut auf.

Rühre nun abschließend die Mayonnaise in den Teig – auch in diesem Fall hast du dich bei der Zutat nicht verlesen. Mayonnaise ist, wie auch das Schwarzbier, ein absoluter Geheimtrick, der deinen Schokokuchen noch saftiger und weicher werden lässt; und du wirst die Mayonnaise am Ende nicht schmecken, versprochen!

Nun wird es Zeit, alle Teigzutaten miteinander zu vermengen: Rühre nach und nach erst die trockenen und dann die „flüssigen“ Zutaten hinzu.

Tipp: Für die ultimative Schoko-Note kannst du nach Belieben noch gehackte Schokolade oder auch Nüsse in den Teig mischen.

Credit: Media Partisans

Schritt 5: Backformen vorbereiten

Nichts ist schlimmer, als wenn dein leckerer Kuchenteig irgendwo festklebt und deswegen auseinanderfällt. Aber keine Panik! Schnapp dir Backpapier und falte es, wie oben im Video gezeigt. Halte die Spitze dann genau in die Mitte der runden Backform und schneide sie am Rand ab. Das Ergebnis ist ein perfektes Stück rundes Backpapier. Wiederhole das Ganze für ein zweites Stück Backpapier.

Credit: Media Partisans

Streiche das Innere von zwei kleinen Springformen (Durchmesser: 18 cm) mit viel Butter ein, lege dann je ein zurechtgeschnittenes Backpapier hinein und benetze auch dieses mit Butter.

Tipp: Bestäube die Innenseiten der Backformen zusätzlich mit etwas Kakaopulver, das sorgt dafür, dass wirklich nichts mehr kleben bleibt.

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Teile den Teig nun gleichmäßig auf die beiden Springformen auf. Lass dir dabei jedoch nicht allzu viel Zeit, der Kuchenteig sollte nämlich nicht zu lange stehen, denn das Backpulver arbeitet ziemlich schnell. Backe die Schokokuchen nun im bereits vorgeheizten Backofen für 35 Minuten bei 160 °C Umluft.

Credit: Media Partisans

Schritt 6: FAQ

Strenggenommen ist das hier kein Schritt, aber vielleicht hilft dir dieser Punkt, die Backzeit zu überbrücken, denn hier beantworten wir die häufigsten Fragen rund ums Backen aus der Community:

Mein Kuchen explodiert immer geradezu im Ofen, was kann ich dagegen tun?

Dieses Problem kann mehrere Ursachen haben: Entweder, du hast nicht alles richtig abgemessen oder zu viel Backpulver verwendet oder der Teig stand zu lange herum und das Backpulver hatte zu viel Zeit zu wirken. Je länger du wartest, desto mehr geht der Teig im Ofen nämlich auf.

Welche Schiene im Ofen ist die richtige zum Backen?

Backst du deinen Kuchen bei Ober- und Unterhitze, nutze am besten die Schiene genau in der Mitte, da hier die Hitze gleichmäßig von oben und von unten an deinen Kuchen herankommt. Wenn du allerdings mehrere Böden auf mehreren Ebenen im Ofen backen willst, nutze am besten den Umluft-Modus, denn dann verteilt sich die Hitze gleichmäßig im Ofen.

Warum geht mein Kuchen nicht auf?

Sowohl eine zu kurze als auch eine zu lange Rührdauer kann dazu führen, dass der Kuchen nicht aufgeht. Eine andere Ursache für das Problem könnte sein, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum des Backpulvers bereits überschritten war, denn dann erfüllt das Backpulver seine eigentliche Funktion nicht mehr.

Achtung: Öffne die Ofentür nicht zu früh, denn dann kann der Kuchen einfach in sich zusammenfallen.

Schritt 7: Wann ist der Kuchen durch?

15 Minuten vor Ende der Backzeit kannst du ruhig mal einen Blick riskieren – und gucken, was dein Kuchen so macht. Inzwischen hat dein Teig schon eine Backstruktur und fällt dadurch nicht mehr zusammen. Wenn du jetzt einen Zahnstocher oder Holzspieß hineinsteckst, kannst du sehen, ob etwas daran kleben bleibt. Bleiben Teigrückstände daran haften, muss der Kuchen wieder zurück in den Ofen.

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Schritt 8: Abkühlen lassen

Lass die Schokokuchen etwa 15 Minuten in den Springformen abkühlen, sonst riskierst du, dass sie auseinanderbrechen oder an den Formen kleben bleiben. Haben sich die Kuchen etwas abgekühlt, kannst du Rand und Boden der Springformen vorsichtig entfernen.

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Schritt 9: Zwei coole Kuchentricks

Jetzt geht es an den kreativen Teil, denn dein finaler Schokoladenkuchen soll ja in mehrere Schichten eingeteilt werden. Das klingt allerdings komplizierter, als es tatsächlich ist. Wenn du den folgenden Trick anwendest, sind Kuchenschichten ab heute ein Klacks für dich: Stecke rundherum Zahnstocher auf gleicher Höhe in beide Schokokuchen. Lege Zahnseide auf die Zahnstocher und ziehe die Zahnseide vorne vorsichtig zusammen, sodass sie den Kuchen durchschneidet. Entferne anschließend die Zahnstocher.

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Sollten dir die durchgeschnittenen Schokoladenkuchen zu trocken erscheinen, kommt hier ein weiterer Trick: Vermische warme Milch mit etwas Honig und benetze damit behutsam die Kuchen, das macht den Teig wieder schön geschmeidig.

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Der perfekte Schokokuchen braucht eine leckere Creme, die zwischen den Schichten verteilt wird.

Die Zutaten für die Creme auf einen Blick:

  • 350 g Butter
  • 6 g flüssige Vanille
  • 50 g Kakao
  • 600 g Puderzucker
  • Milch (optional)
  • Salz

Verrühre für die Creme Butter mit Vanille und Kakao. Rühre den Puderzucker nach und nach hinzu; so vermeidest du ein Puderzucker-Chaos in deiner Küche. Erscheint dir die Creme zu fest, verdünne sie vorsichtig mit etwas Milch.

Tipp: Schmecke die Creme mit Salz ab, so erhält sie einen noch intensiveren Geschmack.

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Belege einen Tortenboden an den „Rändern“ mit zurechtgeschnittenen Backpapierstücken. Diese halten den Tortenboden sauber.

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Verteile etwas Creme in der Mitte und platziere darauf einen Schokokuchenboden, der dank der Creme nun nicht mehr verrutschen kann. Bestreiche den Schokokuchen gleichmäßig mit Creme und setze einen weiteren Schokoladenkuchen obendrauf. Wiederhole das Prozedere, bis alle Schokokuchen übereinandergeschichtet sind.

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Streiche den kompletten Schokoladenkuchen mit Creme ein und ziehe anschließend vorsichtig das Backpapier unter dem Tortenboden weg.

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Schritt 10: Die perfekte Deko

Kuchendeko ist Geschmackssache. Ganz gleich, ob Beeren oder Minze, geraspelte Schokolade oder ansehnlich drapierte Schokoriegel, Kekse und Nüsse oder Marshmallows und Gummibärchen – auf deinem Schokoladenkuchen ist alles erlaubt.

Tipp: Dekoriere nur einen kleinen Teil des Kuchens, dann musst du nicht durch die Deko schneiden, das sieht nämlich ziemlich unschön aus.

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Schritt 11: Kuchen anschneiden

Einen Kuchen anzuschneiden, ohne das hübsche Aussehen zu zerstören, ist eigentlich gar nicht so schwierig. Erhitze einfach ein Messer unter heißem Wasser. Das warme Messer gleitet nämlich besonders gut durch die verschiedenen Kuchenschichten.

Achtung: Säubere das Messer nach jedem Schnitt. Nur so kann jedes Kuchenstück appetitlich und sauber abgetrennt werden.

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Dank „In 11 Schritten …“ weißt du nun, wie dir der perfekte Schokoladenkuchen gelingt.

Credit: Media Partisans

Wir hoffen sehr, dass wir dich dazu inspirieren konnten, dich zu Hause an deiner eigenen kleinen, süßen Sünde zu versuchen – fröhliches Backen!