Ein wahrhaft hoheitlicher Nachtisch ist dieser österreichische Kaiserschmarrn. Er ist knusprig karamellisiert und doch fluffig-leicht. Probiere ihn gleich aus und versetze deine Gäste in kaiserliche Paläste!
Österreichischer Kaiserschmarrn: So stellst du das kaiserliche Dessert zu Hause her
Wie oft hast du schon zu Hause Pfannkuchen gemacht, die dir beim Wenden in der Pfanne zerrissen sind? Die du dann serviert hast mit den Worten „Na, heute gibt es eben Kaiserschmarrn“? In meiner Küche ist das genau so schon unzählige Male vorgekommen. Lange habe ich mich gefragt, ob man diese Pfannkuchenstücke dann überhaupt als solchen bezeichnen darf. Tatsächlich ist der erste österreichische Kaiserschmarrn aber genau so entstanden. Mitte des 19. Jahrhunderts bestellte die damalige österreichische Kaiserin Sisi einen luftigen Pfannkuchen. Dieser zerriss beim Servieren, schmeckte jedoch so gut, dass diese Form zu seinem Markenzeichen wurde. Der Name „Kaiserschmarrn“ setze sich zwar erst später durch, das Dessert wurde aber schnell zu einem Klassiker.
Auf Leckerschmecker findest du weitere köstliche österreichische Süßspeisen, die besonders jetzt in der kalten Jahreszeit ein Hit sind. Probiere auch unsere Waldviertler Mohnzelten, Zwetschgenknödel mit Schmand oder diesen gestrudelten Käsekuchen vom Blech.
Hinter einem echten österreichischen Kaiserschmarrn steckt mehr als nur ein zerrissener Pfannkuchen. Nämlich ein Pfannkuchen, der, mit Eischnee aufgeschlagen, herrlich fluffig ist und vor dem Zerreißen in der Pfanne karamellisiert. Wir bei Leckerschmecker geben gerne auch Rosinen und Mandelstifte hinzu, die dem Dessert knusprige und saftig-süße Akzente geben. Die Rosinen solltest du vorher einlegen, ob in Rum, Cognac oder Wasser, sei dir überlassen. Am besten verwendest du eine beschichtete Pfanne, um dir ein Anbrennen deines österreichischen Kaiserschmarrns zu ersparen.
Vor dem Servieren bestreust du deinen österreichischen Kaiserschmarrn mit Puderzucker. Zu dem Pfannkuchen kannst du dann reichen, was du möchtest. Eingelegte Kirschen oder andere Früchte, Schlagsahne oder sogar Vanilleeis passen hervorragend. So entsteht eine Süßspeise, die wahrhaftig einer Kaiserin würdig ist.
Österreichischer Kaiserschmarrn
Zutaten
- 50 g Rosinen
- 5 Cognac Rum oder Wasser
- 6 Eier
- 2 Zucker
- 250 g Mehl
- 500 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 50 g Mandelstifte
- 40 g Puderzucker
Zubereitung
- Lege die Rosinen zuerst in die Flüssigkeit deiner Wahl ein.
- Trenne 6 Eier und stelle das Eiweiß zunächst kalt. Mische aus dem Eigelb, einem Esslöffel Zucker, Mehl und Milch einen Pfannkuchenteig. Schlage dann das Eiweiß mit einer Prise Salz auf und hebe es vorsichtig unter den Teig. Tropfe die Rosinen ab.
- Schmilz die Butter in einer Pfanne und gib den übrigen Esslöffel Zucker hinzu. Lass den Zucker goldbraun karamellisieren und schwenke dann die Mandelstifte und Rosinen in dem Karamell. Gieße dann den gesamten Teig drüber.
- Lass den Pfannkuchen bei geringer Hitze etwa 5 Minuten durchgaren, bis die Oberfläche nicht mehr komplett flüssig ist. Wende ihn dann vorsichtig und brate ihn auch von der anderen Seite weitere 5 Minuten. Zerteile ihn dann mit einem Pfannenwender in kleine Rauten.
- Gebe den Kaiserschmarrn auf einen Teller und streue ein wenig Puderzucker drüber.
Notizen
- Serviere deinen Kaiserschmarrn zum Beispiel mit eingelegten Kirschen und Schlagsahne.