Sawatdi ka! und herzlich Willkommen in Thailand! Wir entführen dich heute nach Südostasien und zaubern ein traditionelles Nudelgericht, das in jeder Garküche Bangkoks rauf und runter gekocht wird: Pad Thai. Typischerweise wird es mit verquirlten Eiern, Fischsoße und gerne auch mit Garnelen oder Rindfleisch zubereitet. Die lassen wir einfach weg und zaubern stattdessen ein köstliches veganes Pad Thai mit Tofu, Pak Choi und Erdnüssen.
Veganes Pad Thai mit Tofu
Viele asiatische Rezepte lassen sich wunderbar vegetarisch oder vegan zubereiten, da in dieser Küche sowieso viel mit frischem Gemüse und Obst gearbeitet wird. Darf es rein pflanzlich sein, kannst du bei den Gerichten also einfach den Anteil an knackigem Grünzeug erhöhen. Paprika, Frühlingszwiebeln, Karotten und Lauch, ganz kleingeschnitten, können wir uns auch gut in dem Nudelgericht vorstellen.
Tofu und Sprossen, die auch in unser veganes Pad Thai wandern, sind ebenfalls ein fester Bestandteil der Asia-Küche und liefern viele Proteine, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Außerdem kann dein Körper sie gut verarbeiten. Und lecker sind sie auch noch.
Statt der typischen Fischsoße bereiten wir für unser veganes Pad Thai eine würzige Soße aus Limettensaft, Sojasoße, Zucker und Wasser zu. Die sorgt für den köstlichen Umami-Geschmack, der charakteristisch ist für die thailändische Küche. Das frische Gemüse und die Soße werden in den Garküchen Thailands zusammen mit Reisnudeln in großen Woks kurz scharf angebraten, geschwenkt und serviert. Als Topping dienen, so auch in unserem Rezept, Chili, Limette, Erdnüsse und Koriander.
Dein Wok zu Hause mag wahrscheinlich kleiner ausfallen, das köstliche Aroma Asiens und die Frische holst du dir durch unser veganes Pad Thais trotzdem in deine Küche.
Wenn wir dir damit jetzt Lust gemacht haben auf weitere thailändische Gerichte, dann bereite doch auch mal ein asiatisches Omelett zu. Oder reise in den Süden Thailands mit dem Massaman-Curry. Sehr beliebt in dem südostasiatischen Land ist auch thailändisches Hähnchen vom Grill oder der Nudelauflauf aus dem Video oben. Das klingt alles mehr als köstlich – womit starten wir?
Na gut, unser veganes Pad Thai ist als Erstes dran. Viel Spaß beim Kochen und Khõ hai dja!
Veganes Pad Thai
Zutaten
- 200 g Reisnudeln
- 60 ml Sojasoße
- 2 Bio-Limetten
- 1/2 TL Zucker
- 4 Knoblauchzehen
- 250 g Tofu
- 300 g Pak Choi
- 3 rote Chilischoten
- 40 g Erdnüsse
- 1 Handvoll Koriander
- 3 EL Sesamöl
- 40 g Sprossen
Zubereitung
- Weiche die Reisnudeln in reichlich warmen Wasser nach Packungsanleitung ein.
- Presse in der Zwischenzeit die Limetten aus, werfe die Schalen aber nicht weg. Verrühre den Limettensaft mit Sojasoße, Zucker und 40 ml heißem Wasser.
- Schäle den Knoblauch und schneide ihn in dünne Scheiben. Schneide den Tofu in mundgerechte Stücke. Wasche die Pak-Choi-Blätter, löse sie vom Strunk und schneide sie etwas kleiner. Halbiere eine Chilischote längs, entferne die Kerne und hacke die Chilis klein.
- Hacke die Erdnüsse fein und röste sie in einer Pfanne ohne Fett an. Schneide die restlichen Chilischoten in feine Ringe. Wasche den Koriander und hacke ihn grob, verfahre ebenso mit den Limetten.
- Erhitze das Sesamöl in einer großen Pfanne oder, wenn du hast, in einem Wok. Brate Knoblauch, Tofu, Pak Choi und die fein gehackten Chilischoten bei starker Hitze 5 Minuten unter ständigem Rühren scharf an. Nimm die Pfanne vom Hand und gib die Sprossen zum Gericht.
- Gieße anschließend die Nudeln ab und koche sie in reichlich kochendem Salzwasser für 2 Minuten.
- Gieße sie erneut ab und gib sie zum Gemüse in den Wok.
- Nun kommt die Limetten-Soja-Zucker-Soße dazu – vermische alles gut.
- Verteile das fertige vegane Pad Thai auf tiefe Teller und serviere es mit gerösteten Erdnüssen, Chili, Koriander und Limettenstücken.