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Fingerfood aus Italien: So machst du Piadine mit Schinken und Mozzarella

Mit diesem Rezept kannst du Piadine ganz einfach zu Hause machen. Die italienischen Fladenbrote versetzen dich sogleich in den Urlaub!

Piadine auf einem Holzbrett. Daneben liegen TOmaten und Knoblauchknollen.
© stock.adobe.com/Igor Dutina

Einfache Küchen-Tricks, die dir helfen, wie einen Profi zu kochen

Was gibt es Besseres als Street Food? Leckere Snacks, die beim Schlendern durch die Straßen einer (bestenfalls fremden) Stadt verspeist werden und den Tag verschönern können… Da kommt direkt ein Urlaubsgefühl auf. Einer dieser Snacks sind Piadine, italienische Fladenbrote. Wir zeigen dir, wie du sie zubereitest.

Piadine: italienische Fladenbrote mit deftiger Füllung

Snacks zu finden ist in großen Städten meist kein Problem. Leckere Snacks zu finden schon eher. Meist gibt es Fast-Food-Restaurants oder Bäckereien, die fettig-süßes Gebäck verkaufen. Das ist mal ganz nett, aber manchmal muss es einfach etwas anderes sein. Mein erstes Piadina aß ich in Bologna bei einem Filmfestival. Zwischen zwei Filmen suchte ich mit Freundinnen nach einem schnellen Mittagessen und wir stolperten über einen Laden, der sie verkaufte.

Piadine sind italienische Fladenbrote, die als eines der beliebtesten Brote der Region Romagna gelten. Sie bestehen aus einem dünnen Teig aus Weizenmehl, Backpulver, Wasser und Olivenöl und werden klassisch auf heißen Terrakottaplatten gebacken. Ihre Geschichte soll bis ins alte Rom zurückgehen. Heutzutage werden die Fladen als beliebtes Street Food verkauft und in Imbissbuden frisch gebacken. Dazu reichen die Bäcker verschiedene Füllungen von Käse über Schinken bis hin zu Kartoffeln und Bittergemüse. Es schmeckt warm oder kalt und ist das perfekte Mittagessen für unterwegs.

Für die Zubereitung deiner Piadine brauchst du nur eine große Pfanne, am besten eine aus Gusseisen. Diese verteilt die Hitze besonders gut. Nach und nach backst du darauf die Fladenbrote durch und legst sie auf einem Teller beiseite. Kommt es dann zum Füllen der Brote, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir füllen unsere Piadine am liebsten besonders üppig mit Parmaschinken (auch aus der Region), Mozzarella, Tomaten und Rucola. Du kannst sie danach zusammenfalten und noch ein weiteres Mal in die Pfanne legen. Dann schmilzt der Käse und verbindet die Aromen perfekt miteinander. Hm, wie lecker!

Probiere weitere leckere Backwerke aus Italien und backe als nächstes eine Focaccia mit Kartoffeln und Rosmarin. Darf es etwas knuspriger sein, bereite dir ein paar Grissini zu. Magst du es etwas süßer, backe doch mal Sfogliatine, italienische Kekse aus Blätterteig.

Piadine auf einem Holzbrett. Daneben liegen TOmaten und Knoblauchknollen.

Piadine

Nele
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Zubereitungszeit 30 Minuten
Gehzeit 55 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 25 Minuten
Portionen 6 Stück

Zutaten
  

Für die Fladenbrote:

  • 500 g Mehl Type 00 oder 405
  • 220 ml Wasser
  • 80 ml Olivenöl
  • 10 g Salz
  • 10 g Backpulver oder Natron

Für den Belag:

  • Parmaschinken
  • Mozzarella
  • Tomaten
  • Rucola

Zubereitung
 

  • Gib das Mehl in eine Schüssel und mische es mit Backpulver und Salz. Forme in der Mitte eine Mulde und gieße Wasser und Öl hinein. Knete den Teig kräftig durch, er sollte weich, aber nicht klebrig sein. Füge bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzu.
  • Decke den Teig ab und lass ihn 40 Minuten gehen.
  • Forme den Teig erneut zu einer Kugel und teile ihn in 6 Portionen auf. Lasse diese weitere 15 Minuten gehen.
  • Rolle die einzelnen Bälle zu einer Dicke von etwa 2 mm aus.
  • Erhitze eine gusseiserne Pfanne und backe die Fladen von beiden Seiten, bis sie Blasen werfen und durchgegart sind.
  • Belege die Fladen nach Geschmack.