Nudeln sind bei Groß und Klein eine beliebte Speise. Vor allem liebt man sie in italienischen Gerichten. In Deutschland betrug der Pro-Kopf-Verbrauch von Pasta 2021 laut Statista stolze 9,7 Kilogramm und damit ganze vier Kilo mehr als noch im Jahr zuvor. Kein Wunder, dass die Teigwaren, die wir vor allem aus der italienischen Küche kennen und lieben, so eine große Fangemeinde haben: Sie sind vielfältig und passen zu vielen Rezepten. Der Klassiker ist sicherlich die Kombination mit einer Soße. Aber einfach irgendeine Soße zu Nudeln reichen? Oh nein, hier gibt es klare Tipps! Wir verraten dir, welche Pasta zu welcher Soße passt.
Schon gewusst? Soßen zu Nudeln müssen gut abgestimmt sein
Ob schlichte Tomatensoße, deftige Bolognese oder würziges Pesto: Soßen zu Nudeln sind eine super Sache für ein schnelles Mittag- oder Abendessen. Die Beilage ist meist schnell und aus wenigen Zutaten gezaubert und schmeckt der ganzen Familie. Was viele Nudelfans jedoch überrascht: Nicht jede Pastasorte ist für jede Soße gleich gut geeignet.
Spaghetti, Fussili, Penne, Nudeln mit Hohlraum oder kurze Schleifen – die Auswahl an Pastasorten ist enorm. Es lohnt sich, immer zwei oder mehr verschiedene Varianten zu Hause zu haben. Zum Einen kann man trockene Nudeln super aufbewahren und in der Speisekammer lagern. So hat man auch spontan schon einmal die Hauptzutat für ein leckeres Essen vorrätig. Zum anderen ist man dann gut ausgestattet für verschiedene Soßen zu Nudeln. Denn je nachdem, auf was für eine Soße du Lust hast, solltest du dazu auch die passendste Nudel servieren, damit du den Genuss voll auskosten kannst.
Warum? Wie viel Soße an der Nudel haften bleibt, hängt von der Form und Beschaffenheit der Pastasorte ab. Man kann grundsätzlich sagen, dass mehr Soße an der Nudel bleibt, je größer deren Oberfläche ist. Sobald eine Soße aber etwa klein geschnittenes Gemüse oder andere stückige Zutaten enthält, eignen sich mitunter anders beschaffene Nudeln besser.
Nudeln und Soßen: So kombinierst du richtig
Lange, dünne Nudeln wie Spaghetti sind wie gemacht für flüssige, leichte und glatte Soßen und solche, die besonders ölig sind. Ein klassisches Beispiel wären die Tomatensoße, ein Pesto oder der Schwenk in Öl und Gewürzen wie Chili oder Knoblauch.
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Tagliatelle oder Fettuccine, die etwas breiter sind als Spaghetti, sind eine gute Wahl für sahnige Soßen, die sehr gut an der rauen Oberfläche kleben bleiben. In Italien nutzt man diese Sorte außerdem gern für die klassische Bolognese.
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Gedrehte Nudeln wie Fusilli sind wiederum besser geeignet für stückige Soßen, da diese besser in den Zwischenräumen haften bleiben. Aber auch Pesto oder die Verarbeitung als Salat sind eine gute Wahl.
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Kleine Sorten wie Farfalle, die vor allem bei Kindern sehr beliebt sind, machen sich gut in kalten Gerichten wie Salaten. Auch Gemüsesoßen sind für diese Nudeln gute Begleiterinnen.
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Nudeln mit Hohlraum, etwa Penne, Rigatoni oder Muschelnudeln, sind die perfekten Partnerinnen für Bolognese, stückige Gemüsesoßen oder auch Käsevariationen. Gröbere Zutaten finden nämlich im Hohlraum einen idealen Platz und somit unversehrt den Weg in den Mund. Auch für Salate bilden sie eine gute Grundlage.
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Tortellini und Tortelloni punkten vor allem mit ihrer Füllung. Eine schwere sahnige Soße ist hier deshalb fehl am Platz, weil sie den Geschmack der gefüllten Pasta nur überdecken würde. Wähle stattdessen simple Zutaten und schwenke die Nudeln beispielsweise in Butter oder Öl zusammen mit Kräutern oder Knoblauch.
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