Ramen kommen ursprünglich aus Japan. Die Nudelsuppen sind dort tief in der Esskultur verwurzelt und haben sich im Laufe der Zeit zu einem globalen Phänomen entwickelt. Sie sind äußerst vielseitig und können mit verschiedenen Zutaten und Brühen zubereitet werden, was sie zu einer flexiblen Mahlzeit für jede Vorliebe macht. Auch wir in der Leckerschmecker-Redaktion sind ganz begeistert von der Suppe und möchten heute eines unserer Lieblingsrezepte mit dir teilen: Tantanmen Ramen.
So kochst du authentische Tantanmen Ramen zu Hause
Ob traditionell mit Schweineknochenbrühe (Tonkotsu) oder modern interpretiert mit vegetarischen oder sogar veganen Varianten – Ramen bieten für jeden Geschmack etwas. Die Suppe ist schnell zubereitet und es gibt sie in zahlreichen Instant-Optionen, die ihren weltweiten Siegeszug noch weiter vorangetrieben haben.
Japanische Ramen, demnach auch das Rezept für Tantanmen, sind inspiriert von der chinesischen Sichuan-Küche und wurden in Japan verfeinert und angepasst. Für das heutige Rezept benötigst du Ramen-Nudeln, Hackfleisch, Gemüsebrühe, Sojasoße, Sesampaste sowie Frühlingszwiebeln, Pak Choi und Eier. Für die typischen Aromen sorgen Chiliöl, Ingwer und Reisessig.
Was Ramen so besonders macht, ist zum einen die schnelle Zubereitung, zum anderen aber auch die Vielseitigkeit. Du kannst die Nudelsuppe wunderbar anpassen und variieren. Magst du es besonders scharf? Dann füge einfach mehr Chiliöl hinzu. Bevorzugst du eine mildere Version? Dann reduziere die Menge. Auch beim Gemüse kannst du kreativ werden und verschiedene Sorten ausprobieren, die du gerade zur Hand hast oder die dir besonders gut schmecken.
Haben wir dir die Tantanmen Ramen jetzt schmackhaft gemacht? Gut, dann ab in die Küche: Koch das Rezept gleich nach!
Im obigen Video findest du noch vier weitere, leckere Rezepte mit Ramen-Nudeln. Unsere Erdnussbutter-Ramen sind in 20 Minuten fertig und auch unglaublich lecker. Nicht japanisch, aber auch einfach zu köstlich ist die Wan-Tan-Suppe.
Tantanmen Ramen
Zutaten
- 1 Portion Ramen-Nudeln
Für die Hackfleischmischung:
- 2 Knoblauchzehen
- 5 g Ingwer
- 100 g Hackfleisch vom Schwein
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Chili-Bohnen-Sauce Toban Djan, alternativ Misopaste
Für die Suppenbasis:
- 2 EL Sesampaste alternativ Tahin oder Erdnussbutter
- 1,5 EL Sojasoße
- 1 TL Reisessig
- 1 TL japanisches Chili-Öl
Für die Brühe:
- 150 ml Hühnerbrühe alternativ Gemüsebrühe
- 250 ml Sojamilch ungesüßt
Für die Toppings:
- 1 Pak Choi
- japanisches Chili-Öl
- 1 Frühlingszwiebel klein gehackt
Zubereitung
- Schäle Ingwer und Knoblauch und hacke beides klein
- Brate das Hackfleisch mit etwas Öl in einer Pfanne an. Gib Ingwer und Knoblauch dazu und brate beides für 1-2 Minuten mit. Dann kommen die Chili-Bohnen-Sauce und die Sojasoße dazu. Brate alles so lange, bis die Flüssigkeit reduziert ist und stelle die Pfanne beiseite.
- Verrühre in einer Schüssel 1,5 EL Sojasoße, die Sesampaste, den Reisessig sowie 1 TL Chili-Öl für die Suppenbasis miteinander.
- Gieße die Brühe zusammen mit der Sojamilch in einen Topf und erwärme sie. Sie sollte nicht kochen.
- Kochen währenddessen die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung.
- Schneide den Strunkansatz des Pak Chois ab und blanchiere das Gemüse für 2 Minuten. Kühle es danach im eiskalten Wasser ab.
- Gieße die Brühe in die Schüssel mit der Suppenbasis. Zum Schluss kommen die Nudeln, das Hackfleisch und die Toppings hinzu.